Tagesstruktur/
Atelier
ATELIER
Im Atelier arbeiten Menschen mit Beeinträchtigung, die tagsüber gerne etwas tun. Oder Menschen die gerne einen Tagesplan haben. Im Atelier kann man Montags bis Freitags von 9–12 Uhr und von 14–17 Uhr arbeiten.
Im Atelier gibt es kreative Beschäftigung. Wir machen Sachen aus Papier, Wolle, Holz oder anderen Materialien. Wir machen Produkte zum Verkaufen. Oder Dekorationen fürs Haus. Oder wir gestalten Flyer. Auch für unsere Zwyssig-Zeitung machen wir Bilder und Texte. Die Zeitung heisst Wohnstätter. Manchmal machen wir Projekte. Zum Beispiel Siebdruck.
Du kannst deine Interessen mit einbringen. Oder neue Sachen kennenlernen. Du kannst selbständig arbeiten. Wenn du es brauchst, kannst du nach Unterstützung fragen. Wir machen auch Gruppenaktivitäten. Zum Beispiel Musik, Spiele oder Bewegung. Dafür haben wir in den Wohnstätten Zwyssig verschiedene Räume. Es gibt auch Angebote für Menschen, die nicht aktiv sein können. Wir schauen aufeinander. Wir nehmen Rücksicht.
Wenn Sie Anmeldeunterlagen für einen Atelierplatz benötigen oder wenn Sie Fragen haben, dann wenden Sie sich bitte an: Erika Hüsler, Tel. 044 439 33 51, leitung.atelier@zwyssig-zueri.ch

WALDGRUPPE
Wir sind viel draussen. Bei fast jedem Wetter. Zu jeder Jahreszeit. Manchmal ist es zu kalt oder zu nass. Dann gehen wir in den Schrebergarten. Der Garten ist auf einem Hügel. Von da kann man über die Stadt schauen. Er besteht aus einem kleinen Haus mit einem Garten rundherum. Wir essen auch oft im Garten Zmittag. Wir spazieren viel. Und bauen Hütten aus Ästen und Laub. Manchmal machen wir auch Feuer. Und kochen darüber. Und manchmal gehen wir auch mit Pferden zusammen in den Wald. Wir machen auch Spiele. Oder Kunst mit dem, was wir im Wald finden. Der Wald ist eine eigene Welt. Es ist schön, draussen zu sein.
SCHREBERGARTEN
Der Schrebergarten ist ein kleines Haus mit Garten. Hoch oben über Altstetten. Je nach Wetter verbringen wir Zeit im Haus oder im Garten. Wir erkunden auch die Umgebung des Schrebergartens. Rundherum hat es weitere Schrebergärten, Wiesen und Wald. Wir erleben die Jahreszeiten. Wir sind viel draussen.
Wir lernen Pflanzen kennen. Im Frühling pflanzen wir Dinge an. Wir pflegen die Beete. Und giessen die Pflanzen. Im Herbst ernten wir Gemüse, Früchte und Kräuter. Wir stellen daraus dann zum Beispiel Konfitüre, Tee oder Gewürze her. Der Garten spricht viele Sinne an: Hören, Sehen, Riechen, …. es gibt viel zu lernen und zu entdecken.
BASALE STIMULATION
Basale Stimulation meint verschiedene Sinne anregen. Zum Beispiel Fühlen, Hören, Sehen, Riechen oder Tasten.
In den Wohnstätten Zwyssig gibt es einen Raum, der Dinge darin hat, die verschiedene Sinne ansprechen. Der Raum heisst Snoezel-Raum. Das Wort Snoezelen ist eine Mischung aus den zwei Holändischen Wörtern für «schnüffeln» und «dösen». Die Idee für diese Art von Raum kommt aus Holland.
Der Raum ist gemütlich und bequem. Es hat ein Bett und Kissen. Darauf kann man sich hinlegen, wenn man will. Manchmal läuft Musik. Es gibt auch verschiedenes Licht, das eingestellt werden kann. Licht in verschiedenen Farben und Formen. Das Licht kommt von verschiedenen Orten. Wie zum Beispiel aus Wassersäulen. Der Raum riecht gut. Er riecht nicht immer gleich. Der Raum ist zum Wohlfühlen und Träumen. Der Raum hilft dabei, die Wahrnehmung zu verbessern und sich zu entspannen.
